Therapie

Ich arbeite schulen übergreifend auf dem Hintergrund des humanistischen Menschenbildes.
Wir schauen gemeinsam, wo Sie gerade stehen und was jetzt hilfreich ist.

Sehr schnell und gut umsetzbar ist die Arbeit an und mit inneren Anteilen.
Im Besonderen möchte ich Ihnen hier die Rapid Transformational Therapy (RTT) anbieten.

Rapid Transformational Therapy (RTT)

Die Methode „Rapid Transformational Therapy“ (RTT), wurde von Marisa Peer entwickelt und kombiniert Hypnotherapie, Psychotherapie, kognitive Verhaltenstherapie und Neurolinguistisches Programmierung (NLP).

Mit Hilfe von Hypnose gehen wir gemeinsam Ihren erlernten Verhaltensmustern, Glaubenssätzen und Gewohnheiten auf den Grund, die Sie sich in der Vergangenheit angeeignet haben und die in Ihrem Unterbewusstsein gespeichert sind. So lokalisieren wir die Ursache und den Auslöser Ihres Themas oder Problems. Durch gezielte Interventionen beginnen Sie Ihr Problem zu verstehen, gehen es an der richtigen Stelle an und lösen es auf. RTT ist hoch effizient, zielgerichtet und nachhaltig – meist reichen ein bis drei Sitzungen pro Thema.

Im Video und Audio finden Sie eine kurze Erklärung zu RTT.

  • Ein- und Durchschlafstörungen (Insomnie)
  • Tinnitus
  • Missbrauch und Abhängigkeit von Nikotin, Alkohol (ggf. vorherige Entgiftung) oder Medien
  • Sexuelle Funktionsstörungen (Ejaculatio präcox oder deficiens, Erektile Dysfunktion) und Libidoverlust
  • Ängste (Sozialphobie, Prüfungsangst, Höhenangst, Flugangst, Spinnenphobie)
  • Mangel an Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe
  • Leistungssteigerung, Konzentration, Fokus, Prokrastination
  • mentale und emotionale Blockaden

Hypnose ist nicht für Menschen mit Epilepsie und/ oder einer akuten Psychose geeignet.

Bei einer schweren Drogen- und Alkoholabhängigkeit sollte vor der RTT-Sitzung eine Entgiftung stattfinden, um körperliche und/ oder psychische Entzugserscheinungen zu vermeiden. Bitte sprechen Sie vorab mit Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin darüber, ob bei Ihnen eine körperliche Entgiftung angezeigt ist, und lassen Sie mir bitte die Einschätzung darüber zukommen.

Das Ergebnis einer RTT-Sitzung ist von vielen Faktoren abhängig und entsprechend nicht für alle Klienten/ Klientinnen gleich.

Hier erkläre ich in einer Übersetzung des Videos genau, was RTT ist und wie es funktioniert.

Das Hamburger Modell

Das Hamburger Modell der Paartherapie (Arentevicz und Schmidt 1980, 1986, 1993) wurde auf der Basis der Ansätze von Masters & Johnson (1970), Lobitz & LoPiccolo (1972) und Kaplan et al. (1974) von dem Therapeutenteam der Hamburger Abteilung für Sexualforschung entwickelt. Es wird bereits seit den 70er Jahren empirisch überprüft und ständig weiterentwickelt.

Sexualität findet immer in einem spezifischen gesellschaftlich-kulturellen Kontext statt, der ständigen Wandlungen unterworfen ist. Dieser Zusammenhang gilt auch für sexuelle Probleme. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Thema “Sexualität” zunehmend von den Medien aufgegriffen und verbreitet. So entstanden teils sehr fragwürdige Sexualbilder und sexuelle Normen. Auch im Hinblick auf die soziale Organisation von Sexualität, Partnerschaft und Familie (steigende Zahl von Scheidungen und Single-Haushalten) haben sich in den letzten Jahrzehnten massive gesellschaftliche Veränderungen ereignet. Einst klare Rollenverteilungen und -zuweisungen verwischen zunehmend, was befreiend, jedoch auch verunsichernd wirken kann.

Das Konzept der Paartherapie nach dem Hamburger Modell eignet sich für hetero- und homosexuelle Paare mit Problemen, die sich auch oder vor allem in der Sexualität bemerkbar machen. Es liegt eine sexuelle Funktionsstörung (Erektionsstörung, Ejaculatio praecox, Orgasmusstörung, Vaginismus etc.) oder sexuelle Lustlosigkeit bei zumindest einem Teil des Paares vor. Voraussetzung der Behandlung ist, dass beide Partner die Probleme in der sexuellen Beziehung gemeinsam bearbeiten wollen.

Bei einer schweren akuten Drogen- oder Alkoholabhängigkeit sowie bei einer akuten Psychose ist von einer Behandlung nach diesem Modell abzusehen. Sonstige körperliche oder psychische Erkrankungen stellen nicht per se eine Kontraindikation dar. Es muss im Einzelfall geklärt werden, ob diese jedoch nicht primär behandelt werden sollten.

Es erfolgt ein gemeinsames Erstgespräch, in dem die Problemstellung erhoben wird. Danach folgen mit beiden Partnern Einzelgespräche. Hier werden ausführliche Anamnesen erhoben, d.h. es wird die individuelle Vorgeschichte anhand von biografischen Daten und Stationen der psycho-sexuellen Entwicklung festgehalten. Als nächstes folgt das sog. “Round-Table”-Gespräch, in dem die Ergebnisse aus den Einzelgesprächen besprochen werden. Hier erfährt das Paar, wie ich als Therapeutin die jeweilige Lebensgeschichte und die darin verwobenen sexuellen Lernerfahrungen verstanden habe. Ich schildere meinen Eindruck, den ich gewonnen habe und meine Vermutungen, wie die aktuelle Problematik des Paares vor dem Hintergrund der persönlichen Erfahrungen verstanden werden kann und mit ihnen in Verbindung stehen könnte. Gemeinsam mit dem Paar werden durch dessen Bestätigung, Korrektur bzw. Ergänzung erste Überlegungen zum nähren Verständnis des aktuellen Problems und zur Bedeutung und Funktion der Sexualität und ihrer Schwierigkeiten in der Paarbeziehung entwickelt. So kann sich eine neue Perspektive auf das Symptom und seine dahinter liegende Dynamik eröffnen. Der Symptomträger/die Symptomträgerin hat niemals die alleinige Verantwortung für die sexuellen und partnerschaftlichen Schwierigkeiten. Es handelt sich stets um das Zusammenwirken zweier Lebensgeschichten. Besteht nach diesen ersten Gesprächen auf allen Seiten genügend Vertrauen und Bereitschaft zur Zusammenarbeit, so kann die zweite Phase der Therapie beginnen. Hier gibt es ein klares Schema, dem jedes Paar seinem Tempo gemäß individuell folgt. Verschiedene “Übungen”, die den Charakter des Experimentierens haben, laden zu Erfahrungen mit sich selbst und dem Partner/der Partnerin ein. Sie werden zu Hause durchgeführt, und dann in der nächsten Sitzung besprochen. Neue Erlebnisweisen, tief greifende Einsichten und Veränderungen werden so möglich. Der häufig bestehende Leistungsdruck, eingefahrene destruktive Muster werden abgebaut und beginnen einer lustvollen Intimität und Sexualität zu weichen. Nach Beendigung der Therapie gibt es das Angebot eines Nachgesprächs nach ungefähr sechs Monaten, um Veränderungen und Auswirkungen der Therapie zu reflektieren. Natürlich besteht jederzeit die Möglichkeit zur erneuten Kontaktaufnahme.